Das Frauenbüro ist umgezogen! Die Büroräume befinden sich nun in der Prinzregentenstraße 53 in Rosenheim.

Zu unserer Kunstausstellung von Günter Sammüller wurde folgender Artikel veröffentlicht:

Frauenhaus Rosenheim bekommt neue Büroräume - Kunstausstellung am 19.10.23

Mehr Platz für wohltätige Arbeit - seit einem Jahr nutzt das Frauenhaus Rosenheim Büroräume in der Prinzregentenstraße. Diese wurden im Zuge einer Kunstaustellung den Spendern des Frauenhauses vorgestellt. Wieso das alte Büro nicht mehr gereicht hat und über die Arbeit im Frauenhaus.

Rosenheim – Neben Gemälden von Günter Sammüller konnten die Spender die Büroräume des Frauenhaus Rosenheim begutachten. Im Zuge der Veranstaltung spricht Marita Koralewski Leiterin des Frauenhauses über die Arbeit die hier geleistet wird. Die Räume befinden sich in einer hellen Wohnung mit vielen großen Fenstern im ersten Stock. Dort ist Platz für vier Büros, eine Küche und ein Spielzimmer. In den Büros werden Verwaltungsarbeiten erledigt und über die Verwendung von Spenden entschieden.

Im Frauenhaus Rosenheim können sowohl Frauen als auch Kinder ein vorübergehendes Zuhause finden. Die Adresse des Hauses ist anonym. „Es soll ein Ort sein, an dem sich die Frauen sicher fühlen können“, sagt Marita Koralewski. Laut der Leiterin bleiben die Frauen für gewöhnlich vier Monate bei uns. Anschließend würden die Frauen durch Second Stage – Zuhause ankommen weitere sechs Monate Unterstützung erhalten.

Das Frauenhaus wird zu einem großen Teil durch Spenden finanziert. Die Spender wurden neben Mitarbeiterinnen und Hausbewohnerinnen zur Einweihung der neuen Büros eingeladen. „Uns ist wichtig, dass unsere Spender sehen, wo ihr Geld hinfließt“, sagt Marita Koralewski.

Neben den neuen Büroräumen gab es für die Gäste an den Wänden Kunstwerke von Günter Sammüller zu bestaunen. Günter Sammüller ist der verstorbene Mann von Christa Sammüller, die viele Jahre lang Vorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen SkF e.V. Südostbayern war. Sammüllers Bilder sind meist abstrakt gehalten und regen zur freien Interpretation an. Er benutzte viele kräftige Farben und griff auch gerne mal zu ungewöhnlichen Materialien – wie Torf, Sand oder sogar einem Stück Orangenkistenkarton. Die Bilder wurden für die Eröffnung der neuen Büros aufgehängt und sollen dort erstmal hängen bleiben. „Es ist besser wenn sie hier hängen als in der Schublade liegen“, sagt Christa Sammüller.

Christa Sammüller war insgesamt 16 Jahre das Gesicht des SkF e.V. Südostbayern. „Sie ist jemand der anpackt“, sagt Marita Koralewski über sie. In ihrer Zeit als Vorsitzende hat sie einiges bewegt, zum Beispiel einen Kleiderkeller im Frauenhaus. Hier können sich Bewohnerinnen Kleidung für sich und ihre Kinder holen und Sachen die sie nicht mehr brauchen abgeben. Zudem hat sich Christa Sammüller über viele Jahre für eine Renovierung des Hauses eingesetzt. „Ohne Herzblut kann man die Arbeit hier nicht machen“, sagt sie.